Siegerland ist Eisenland – das wissen schon die Kelten. Seither bilden Bergbau und Verhüttung die wichtigste Lebensgrundlage der Siegerländer – 2.300 Jahre lang!
Kein Wunder, dass hier noch 1962 Europas tiefste Eisenerzgrube liegt und dass ein Ort wie Steinebach zeitweise mehr Menschen unter als über Tage zählt.
Das Ergebnis – tausende Erzminen – veranschaulicht eine interaktive Karte im Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen in Herdorf-Sassenroth.
Auch im Sauerland spielen Eisen und andere Metalle eine bedeutende Rolle.
 So beherbergt der Briloner Eisenberg eine der ältesten und ergiebigsten Erzgruben der Region. Doch das aufkommende Industriezeitalter verlangt mehr als üppig sprudelnde Wasserkraft. Neuer Taktgeber ist der Steinkohlenbergbau im benachbarten Ruhrgebiet. 1801 arbeitet dort die erste Dampfmaschine, gefolgt von einem ganzen Bündel weiterer technischer Neuerungen. Sie steigern die jährliche Steinkohlenförderung zwischen 1858 und 1913 von 20 auf knapp 115 Millionen Tonnen. Beflügelt durch den Eisenbahnbau investieren Industriebarone wie Krupp, Klöckner und Hoesch unter anderem in die Rohstoffquelle Siegerland und bescheren dem dortigen Erzbergbau um 1900 seinen größten Boom. Auch für das Marsberger Erzrevier im Sauerland interessieren sich Großunternehmen aus dem Ruhrgebiet, während umgekehrt die Ruhrkohle Südwestfalens Industrien anheizt.

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